Wie wir besprochen haben, handelt es sich bei FaceApp um eine auf Russland basierende mobile Anwendung, die Ihre Gesichter auf vielfältige Weise verändert. Seit FaceApp hat Daten gestohlenJetzt behaupten Sicherheitsexperten, dass das, was FaceApp macht, schon so lange von Instagram und Snapchat gemacht wird.
Diese Apps seien sowohl auf iOS als auch auf Android verfügbar, beanstandeten die Sicherheitsforscher FaceApp nach ihrem Klausel über die Nutzungsbedingungen dem Unternehmen die unwiderrufliche, unbefristete, nicht-exklusive, weltweite, voll bezahlte und gebührenfreie Lizenz erteilt, jedes Foto überall zu verwenden.
FaceApp wurde von Wireless Lab entwickelt, einem russischen Unternehmen, das KI nutzt, um zu sehen, wie Menschen in Zukunft aussehen werden. Das ging auf der ganzen Welt viral und jetzt FaceApp hat Zugriff auf über 150 Millionen Gesichter mit ihren Namen.
Da es keine Hinweise darauf gibt, dass die App die Daten missbraucht hat, sieht es nach einem Blick auf die Nutzungsbedingungen so aus, als ob unsere Daten in naher Zukunft sowohl kommerziell als auch privat genutzt werden können.
Die Cyber-Anwältin Asheeta Regidi sagte, dass auch andere Unternehmen eine Klausel enthalten, die besagt, dass jedes Mal, wenn ein Benutzer das Profil deaktiviert, alle Daten gelöscht werden. In FaceApp fehlt diese Klausel jedoch, sodass FaceApp die volle Berechtigung hat, alle Ihre Daten zu speichern, selbst wenn Sie die App löschen.
Einfach ausgedrückt: Gemäß den Lizenzrichtlinien von FaceApp kann das Unternehmen Ihre Fotos sogar für Werbezwecke verwenden. Auch Cyber-Rechtsanwalt Regidi erhob Einspruch. Auch Instagram kann die Fotos seiner Plattform nutzen, wo immer es möchte. Die Nutzungsbedingungen und Lizenzrichtlinien ähneln denen von FaceApp. Die Richtlinien von Instagram besagen jedoch, dass Benutzernamen auch dann verwendet werden, wenn sie diese weitergeben. Das Problem sei jedoch, dass Instagram immer noch die Lizenz habe, Ihr Bild überall dort zu verwenden, wo es möchte, sagte sie.
Cyber-Rechtsanwalt Regidi erwähnte auch, dass FaceApp einen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz sowie die DSGVO der Europäischen Union darstellt, das derzeit im Parlament diskutiert wird. Da das Unternehmen keine klaren Datenschutzrichtlinien vorlegen kann, stellt das Sammeln von Daten von den Smartphones der Benutzer einen völligen Verstoß gegen das Gesetz dar.