Apple hat den Verkauf des 12-Zoll-MacBook Air eingestellt, nachdem es das Notebook vier Jahre später als das dünnste seiner Produktpalette auf den Markt gebracht hatte. Die Vorgängergeneration des MacBook Air – Produkte ohne Retina-Display – ist nicht mehr im Handel erhältlich.
Das 12-Zoll-MacBook wurde seit zwei Jahren nicht mehr aktualisiert, steckt aber immer noch voller Highlights anderer Modelle: Es ist dünner und leichter, aber nicht so leistungsstark. Der Preis beträgt 1,299 US-Dollar und ist damit dem MacBook Pro der Einstiegsklasse überlegen, das es übertrifft, bei nur geringfügigem Zuwachs an Gewicht und Größe.
Apple scheint das neue MacBook Air (neu gestaltetes Modell mit Retina-Display) als Alternative zum MacBook zu sehen. Luft ist nicht so dünn, aber kraftvoller. Vielleicht noch wichtiger ist, dass es Apple gelungen ist, den Preis für Air zu senken – derzeit liegt der Preis bei 1,099 US-Dollar, was es zu einer klaren Einstiegsoption macht.
Mit der Einführung des 12-Zoll-MacBook hat Apple heute auch das Einsteiger-MacBook Pro aktualisiert, sodass nun alle Modelle über die Touch Bar verfügen. Dies macht den Unterschied zwischen den beiden Laptop-Linien noch deutlicher – bedeutet aber auch, dass sich jeder, der ein MacBook mit physischer Escape-Taste möchte, derzeit nicht für ein neues Air entscheiden kann.
Bei MacBook Air ohne Retina ist dies ebenfalls eine Zeit der späten Ankunft. Der Laptop hat Apple geholfen, den Notebook-Markt neu zu gestalten, aber die Designführerschaft des Unternehmens hat abgenommen, da die Hersteller von Windows-Notebooks auf hochauflösende Displays, Touchscreens und Convertible-Formen umsteigen, während Apple länger braucht. Der Auflösungsbildschirm bringt sein MacBook-Notebook auf Verbraucherebene auf den Markt. Apple verkauft seit vielen Jahren weiterhin Air ohne Retina als Einstiegsprodukt zum Preis von 999 US-Dollar, aber dies ist eine zunehmend veraltete Option. Da der neue Air nun nahe am Preis ist, hat Apple ihn endlich gestrichen.
Titelbild: Laptop Mag