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Eine vollständige Anleitung zum Schutz Ihrer Passwörter (2024)

Auch wenn die zunehmende Zahl von Passwortverstößen und Datenlecks zeigt, dass Passwörter nicht immer gültig sind, sind sie immer noch die am weitesten verbreitete Authentifizierungsmethode. Tatsächlich sehen wir eine alarmierende Anzahl von Benutzern, die immer noch schlechte Dienste verwenden Passwortpraktiken beim Einrichten ihrer Konten. Interessanterweise ist dieser Trend nicht geografisch begrenzt, sondern ein globales Problem.

Einige besonders riskante Praktiken können dazu beitragen schlechte Passworthygiene Dazu gehören: die Wiederverwendung von Passwörtern für mehrere Konten, die Erstellung vorhersehbarer Anmeldeinformationen und die Verwendung persönlicher Informationen wie Geburtstage oder Namen. Sind Sie schuldig, eines davon zu verwenden?

Wenn ja, haben wir einen ausführlichen Leitfaden vorbereitet, der Ihnen dabei hilft, Ihre Konten zu schützen und Ihre allgemeine Online-Sicherheit zu verbessern.

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So machen Sie Ihre Passwörter sicher

1. Erstellen Sie sichere Passwörter

Persönliche Informationen wie Familien- oder Kosenamen sowie Geburtstage sind in sozialen Medien oft öffentlich verfügbar, sodass ein entschlossener Hacker nur ein paar Minuten braucht, um an solche Informationen zu gelangen. Dennoch ist es am besten, die Verwendung solcher Informationen in Ihren Passwörtern zu vermeiden. Folglich kann die Verwendung persönlicher Informationen in Ihren Passwörtern Ihre Sicherheit gefährden und das Risiko einer Datenpanne erhöhen. Bedenken Sie beim Erstellen neuer Anmeldeinformationen, dass dies der Fall sein sollte

  • Mindestens zwölf Zeichen lang sein
  • Enthalten eine einzigartige Kombination aus Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und zufälliger Satzzeichen
  • Keine Wörter aus dem Wörterbuch enthalten
  • Keine einprägsamen Tastaturpfade wie „ABCDEFG“ oder „QWERTY“ enthalten.

Es gibt viele praktische Methoden zur Passwortgenerierung, aus denen Sie wählen können. Versuchen Sie beispielsweise, zufällige Sätze in Passwörter umzuwandeln oder wählen Sie einen einprägsamen Ausdruck und lassen Sie die ersten drei Buchstaben jedes Wortes weg. Sie können auch versuchen, Vokale in Ihrem Passwort zu ersetzen oder Wörter absichtlich falsch zu schreiben.

2. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Ihre Anmeldeinformationen weitergeben

Von Netflix und Spotify bis hin zu sozialen Medien sehen wir normalerweise keine Probleme darin, unseren Lieben Zugriff auf unsere Konten zu gewähren. Wenn solche Beziehungen enden, könnte die Sicherheit Ihres Kontos leider auf dem Spiel stehen.

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Eine der gebräuchlichsten, aber unzuverlässigsten Methoden zur Weitergabe von Anmeldeinformationen ist das Aufschreiben auf einem Blatt Papier. Um das Risiko zu minimieren, dass Ihre Daten an Unbefugte weitergegeben werden, geben Sie Passwörter mit Bedacht weiter. Wenn Sie beispielsweise einen Passwort-Manager verwenden, prüfen Sie, ob dieser über eine sichere Option zur Passwortfreigabe verfügt, die sicherstellt, dass alle Ihre Anmeldeinformationen verschlüsselt weitergegeben werden. Wenn Sie diese Möglichkeit jedoch nicht haben und unbedingt jemandem Zugriff auf Ihr Konto gewähren müssen, geben Sie Ihr Passwort mündlich, entweder persönlich oder am Telefon, bekannt. Wenn Sie Passwörter über Messenger teilen, wählen Sie eine verschlüsselte Messaging-App wie Signal or Threema, und vergessen Sie nicht, die Nachricht zu löschen, sobald die Nachricht übermittelt wurde.

3. Erstellen Sie für jedes Konto ein eindeutiges Passwort

Heutzutage sind Passwörter das Einzige, was Sie nicht wiederverwenden möchten. Da unser Gedächtnis nicht unser zuverlässigster Verbündeter im Bereich der Cybersicherheit ist, vermeiden wir oft die Erstellung neuer Passwörter und verwenden einfach unsere alten wieder. Es ist besonders gefährlich, für Ihre Privat- und Geschäftskonten dieselben Anmeldeinformationen zu verwenden. Auf diese Weise können Hacker an sensible Unternehmensdaten gelangen und Ihre Projekte und Unternehmungen gefährden. Abgesehen davon, dass Ihr Unternehmen unzähligen Bedrohungen der Cybersicherheit ausgesetzt ist, könnten Sie auch in schwerwiegende rechtliche Probleme verwickelt werden.

4. Melden Sie sich vom Gerät einer anderen Person ab

Wenn Sie bei Freunden und Familie wohnen und das Gerät einer anderen Person verwenden müssen, um Ihre E-Mails und Social-Media-Konten abzurufen, melden Sie sich unbedingt ab, wenn Sie fertig sind. Unabhängig davon, wie sehr Sie Ihren Lieben vertrauen, können Sie nie wissen, wer auf deren Gerät zugreifen und Ihre Zugangsdaten stehlen kann. Wenn Sie das Gerät einer anderen Person verwenden, ist es am besten, im Inkognito-Modus zu surfen. Auf diese Weise löscht der Browser Ihre Anmeldeinformationen automatisch, wenn Sie ihn schließen. Wenn Sie jedoch den Inkognito-Modus nicht verwendet haben, löschen Sie alle Cookies und den Cache aus dem Browser, um sicherzustellen, dass Ihre Anmeldeinformationen gelöscht wurden. Wenn Sie diese Schritte nicht befolgt haben und vermuten, dass Sie möglicherweise noch auf dem Gerät einer anderen Person angemeldet sind, haben Dienste wie Google die Möglichkeit, dies zu tun Löschen Sie Ihre Kontoinformationen aus der Ferne. Die meisten Social-Media-Plattformen bieten diese Option ebenfalls an. Wenn Sie vergessen haben, sich von Ihrem Instagram- oder Facebook-Konto abzumelden, suchen Sie in Ihren Sicherheits- und Anmeldeeinstellungen den Abschnitt „Wo Sie angemeldet sind“ und suchen Sie nach einem Gerät, das Sie löschen möchten.

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5. Bewahren Sie Ihre Passwörter sicher auf

Das Speichern von Passwörtern auf Ihren Geräten oder, noch schlimmer, auf einem Zettel ist eine schreckliche Praxis, die Ihre Anmeldedaten im Handumdrehen preisgeben und kompromittieren kann. Der sicherste Weg, Ihre Passwörter zu speichern, besteht darin, sie einem Passwort-Manager anzuvertrauen. Es gibt verschiedene Arten von Passwort-Managern, und Sie sollten denjenigen auswählen, der für Sie am besten geeignet ist. Bedenken Sie jedoch, dass cloudbasierte Passwort-Manager möglicherweise eine sicherere Option sind, da Sie Ihre Informationen auch dann abrufen können, wenn Ihr Gerät gestohlen wird oder verloren geht. Wenn Sie hingegen einen Passwort-Manager verwenden, der die Daten lokal speichert, geht Ihr Passwort mit dem Gerät verloren. Viele Passwort-Manager können auch Passwörter generieren, sodass Sie sich nie wieder um die Erstellung von Passwörtern kümmern müssen.

6. Aktivieren Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung

Auch wenn die Leute sie gerne verwenden, haben Passwörter ihre Grenzen. Da sie leicht zu kompromittieren sind, sind sie nicht die zuverlässigste Authentifizierungsmethode. Allerdings kann die Verwendung einiger weiterer Sicherheitsebenen für Ihre Passwörter Ihre Online-Sicherheit erheblich verbessern. Abgesehen von Passwörtern verwenden die meisten MFA-Tools biometrische Elemente wie Fingerabdrücke und Sicherheitstoken oder Schlüssel. Ein Benutzer muss alle drei Komponenten bereitstellen, um sich erfolgreich beim Konto anzumelden, und das Gleiche gilt für einen potenziellen Hacker. Da es unwahrscheinlich ist, dass Sie drei hochgradig personalisierte Verifizierungsfunktionen erhalten, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Ihre Konten kompromittiert werden. Außerdem verfügen MFA-Tools über Warnsysteme, die Sie informieren, wenn jemand versucht, eine der Authentifizierungsebenen zu durchbrechen. Wenn Sie die Aktivität auf Ihrem Konto nicht erkennen, werden Sie vom System aufgefordert, Ihre Anmeldeinformationen zu ändern und weiteren Schaden zu verhindern.

Zusammenfassung

Der Schutz Ihrer Passwörter ist keine leichte Aufgabe. Sie müssen das Ausmaß der Cybersicherheitsrisiken einschätzen, denen Sie ausgesetzt sind, und Ihre Schutzmaßnahmen entsprechend anpassen. Bedenken Sie, dass ein robuster Cybersicherheitsplan nicht über Nacht entwickelt werden kann. Recherchieren Sie Tools und Funktionen, die nützlich sein können, und implementieren Sie sie nacheinander.

Rebekka Frazer

Rebecca deckt bei Digital Phablet alle Aspekte der Mac- und PC-Technologie ab, einschließlich PC-Gaming und Peripheriegeräte. In den letzten zehn Jahren baute sie trotz ihrer Ausbildung in Prothetik und Modellbau mehrere Desktop-PCs für Spiele und die Produktion von Inhalten. Sie spielt Video- und Tischspiele, sendet gelegentlich zum Entsetzen aller und beschäftigt sich gerne mit digitaler Kunst und 3D-Druck.

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Veröffentlicht von
Rebekka Frazer