Die Unternehmen wussten nicht einmal, dass sie ihre Animationsarbeit nach Nordkorea auslagern würden.
Zusamenfassend
- An der Animationsproduktion für Amazon Prime Video und Max waren Animatoren aus Nordkorea beteiligt, ohne dass die Unternehmen davon wussten.
- SEK Studio, ein renommiertes nordkoreanisches Animationsstudio, war ein großer Akteur auf dem globalen Markt für Animations-Outsourcing.
- Die Beteiligung nordkoreanischer Studios an diesen Projekten stellt einen Verstoß gegen internationale Sanktionen dar.
Jüngste Untersuchungen ergaben, dass Animatoren aus Nordkorea an der Animationsproduktion für die meisten westlichen Medienunternehmen, insbesondere Amazon Prime Video und Max, beteiligt waren, ohne dass die Unternehmen davon wussten.
SEK Studio, bereits in den 1950er Jahren gegründet, ein erneuertes nordkoreanisches Animationsstudio und ein großer Akteur auf dem globalen Animations-Outsourcing-Markt, hat mehrere ausländische Kunden, zu deren Arbeit unter anderem Großprojekte wie „Pocahontas“ und „König der Löwen“ gehören andere große Animationsprojekte.
Ein falsch konfigurierter nordkoreanischer Internet-Cloud-Server gab Einblicke in Outsourcing-Praktiken, an denen SEK Studio aus Nordkorea beteiligt ist.
Dokumente ergaben weiter, dass das nordkoreanische Studio auch an Projekten wie „Invincible“ für Amazon Prime Video und „Iyanu: Child of Wonder“ für Max beteiligt war, nachdem Schnittanweisungen gefunden wurden.
Die Beteiligung nordkoreanischer Studios an diesen Projekten stellt einen Verstoß gegen internationale Sanktionen dar, die wirtschaftliche Beziehungen zu Unternehmen in Nordkorea verbieten.
Die US-Regierung hatte Unternehmen zuvor davor gewarnt, nordkoreanische IT-Arbeitskräfte, einschließlich Animatoren, einzustellen, da die Unternehmen bei der Einstellung von Arbeitskräften aus dem Ausland keine angemessene Sorgfalt walten ließen.